Entweder deutlicher Förderrückgang oder 2/3 der heutigen Fördermenge wird in den nächsten 20 Jahren neu erschlossen.
Die Internationale Energieagentur (iea) hat im World Energy Outlook 2010 eine Förderprognose nach Ölarten abgegeben. Das hat den großen Vorteil, dass zumindest grob sichtbar wird, welche Qualität die noch abzubauenden Ölvorkommen haben müssen, die der Prognose zugrunde liegen. Die Prognose wird im Internet des Öfteren zitiert und sieht für das Szenario “Neue Politik” wie folgt aus:
Diese Prognose wirft eine Frage auf, die von der ASPO auf den Punkt gebracht wird:
“Das in der IEA-Grafik gezeigte Plateau der konventionellen Ölförderung bis 2035 hält die ASPO für äußerst unwahrscheinlich. Realistisch dagegen ist der dargestellte Rückgang der in Produktion befindlichen Ölfelder (Anm.: dunkelblaue Fläche). Zweifelhaft ist die dargestellte Zunahme der Förderung aus schon gefundenen und noch zu findenden Ölfeldern: in einem Zeitraum von etwa 20 Jahren muß zwei Drittel der heutigen Fördermenge neu erschlossen werden!”
Quelle: Blog: aspo-deutschland, Einführung Peak Oil